Berliner Morgenpost vom 1.2.2014


Polizeirazzia - Rocker dürfen keine öffentliche Party feiern.

Die Polizei hat eine Kontrolle in einer Rockerkneipe in Treptow durchgeführt.
Die Mitglieder des "Gremium MC Darkside" versuchten, den Beamten den Zutritt in das Lokal zu verwehren.

Das Lokal der Rockervereinigung "Gremium MC Darkside" auf den Spreehöfen an der Wilhelminenhofstraße
in Treptow ist am frühen Samstagabend von Feuerwehr und Polizei kontrolliert worden.
Laut Augenzeugen-berichten waren rund 200 Polizeibeamte im Einsatz. Nach Anrücken der Einsatzkräfte
der Direktion 6 gegen 18 Uhr hatten sich etwa 25 Rocker in dem Vereinslokal verschanzt und den
Beamten den Zutritt verweigert. (Anmerkung: Wenn mein Haus von 200 Mann in maskierter Form umstellt wird,
wäre ich auch erst mal sehr sehr vorsichtig !)

Da der Rockerclub für den Abend eine ö f f e n t l i c h e Veranstaltung geplant hatte, wollten die
Beamten gemeinsam mit dem Gewerbeamt die notwendigen Genehmigungen kontrollieren. Erst als Polizeibeamte
drohten, sich auch gewaltsam Zutritt zu verschaffen, gaben die Rocker in ihrem Vereinsheim nach.
(Anmerkung: welcher Beamte vom Gewerbeamt kommt um 18.oo Uhr noch aus dem Büro wenn nicht von oben extra
verordnet) Daraufhin führten auch Mitarbeiter des polizeilichen Staatsschutzes Gespräche mit der Band.
Geplant war der Auftritt der Band "Limited Booz Boys" aus Thüringen. Die Band s o l l seit Jahren der
rechten Szene angehören. Nach eigenen Angaben spielen sie "kraftvollen Hardrock mit keltischen Einflüssen".
(Anmerkung wenn ich schon das Wort soll, könnte oder sein höre stellen sich bei mir die Nackenhaare auf)

Der ehemalige Gitarrist der Band Henning H. s o l l nach Medienberichten aus dem selben Umfeld entstammen,
wie die NSU-Terroristen Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt. Auf ihrer Website distanzierte sich die Band von
rechten Tendenzen.

Im Einsatz in Treptow waren zwei Hundertschaften der Polizei, ein Mobiles Einsatzkommando (MEK)
eine Technikereinheit und Einsatzkräfte der Feuerwehr. Es wurden Personen und Fahrzeuge kontrolliert.
Beamte des Gewerbeaußendienstes nahmen die notwendigen Genehmigungen für eine öffentliche Veranstaltung
in Augenschein. Sie ließen sich unter anderem die Schanklizenz zeigen, untersuchten ob der Brandschutz
ausreichend bedacht wurde und auch ob die Lebensmittelhygiene eingehalten wurde.
(Anmerkung, toll sie ließen sich die Schanklizenz zeigen um 18.oo Uhr !)
Die öffentlich Veranstaltung wurde schließlich gegen 20.30 Uhr offiziell abgesagt. Die Rocker durften
nun zwar privat feiern, aber ohne Live-Musik und ohne auswärtige Gäste. Die Band reiste nach dem
Auftrittsverbot ab. Nach Augenzeugenberichten wurden die Musiker von der Polizei bis zur Landesgrenze
begleitet.

Anmerkung: Was ist ohne das aufbauschen des Berichtserstatters zu vermelden, bleiben wir mal sachlich.

Eine Kneipe wurde mit 200 Polizei Beamten umstellt um zu überprüfen ob gegen Brandschutzmaßnahmen oder
Schankgenehmigungen verstoßen wurde. (ist das normal in Berlin???)

Einer Hardrockband aus Thüringen (angeblich rechtsradikal) die nicht verboten ist ! Der wurde
das auftreten durch Mitarbeiter des Polizeilichen Staatsschutzes !!! untersagt…
uups waren die auch schon durch Zufall dabei ? Die Feier konnte weitergehen, aber auswärtige Gäste
(auch private) durften nicht daran teilnehmen.

Ist das noch Rechtsstaat und wenn ja wollen wir so was? Oder ist das mehr als Schikane,
dann herzlichen Glückwunsch wir sind endlich in der DDR angekommen.

Geht Wählen wenn es soweit ist... www.facebook.com/pages/Die-Partei-DIE-BIKER/525640977515450



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